Am letzten Spieltag der diesjährigen Uniliga kam es zum Aufeinandertreffen zweier Teams, die schon bereits vor 4 Jahren zum Bestandteil der Uniliga gehörten. Dabei handelte es sich um das Platzierungsspiel zwischen Phil Fak's Finest und Partizan Reubandriss.
Vor diesem Platzierungsspiel gab es diese Begegnung bereits drei Mal. Zweimal trennte man sich dabei 1 - 1, einmal gewann PFF mit 1 - 0. Allein schon diese Statistik zeigte, dass diese Spiele immer enge und knappe Geschichten war. Auch der Umstand, dass man sich beim letzten Unentschieden nicht ganz im Fairplay Gedanken trennte, machte die Partie ebenfalls etwas spannender bzw. interessante. Jedoch sei von vornherein gesagt, Fairplay und Fußball standen heute im Vordergrund.

Anstoß sollte eigentlich um 19.50h sein, allerdings hatte PFF noch 5 Minuten vor Beginn Spielermangel, da nur van Beuningen, Kretzdorn, Winstanley, Ben Ahmed, Widdig und Stillberg pünktlich erschienen. Krause erschien kurz vor knapp und Konice war noch beim türkischem Barbier. Dennoch konnte man vollzählig beginnen, allerdings ohne Wechselspieler beginnen, da z.B. Badrani und Grimm verhindert waren.
 

 

Es entwickelte sich auf Seite von PFF von Anfang an eine Rutschpartie was das Geläuf betraf, da der Boden sehr hart war und Stillbergs und Winstanleys Multinoppen nicht für den nötigen Halt sorgten (letzterer wechselte allerdings zur Halbzeit sein Schuhwerk, während Stillberg tapfer weiter agierte).

Zunächst war es eine recht ausgeglichene Partie ohne viele Torchancen. Beide Reihen versuchten die Lücke in den gegnerischen Reihen auszumachen. Partizan gelang dieses Vorhaben als erstes. So kam ein vom letzten Mann aus gespielter Ball durch das Mittelfeld in Richtung Abwehr. Stillberg rutschte beim entgegen gehen des Balles aus und so ergab sich eine 3 zu 1 Situation die Partizan erfolgreich zur Führung abschloss. PFF war in den Partien gegen Partizan bisher zweimal in Rückstand gegangen und hatte durch die danach defensive Spielweise der Weinroten ihre Probleme das Tor zu erzielen.
Doch PFF versuchte sofort Druck auszuüben und so schnell wie möglich den Ausgleich zu erzielen. Nachdem ein Ball auf die linke Seite gelangte erlief sich Krause diesen und spielte ihn auf den aus dem Mittelfeld aufrückenden Kretzdorn der mit einem satten Schuss ins kurze Eck dem Torwart keine Chance ließ und zum 1 - 1 ausglich. Nun hatte PFF leichte Vorteile, Krause wechselte sich für, den mittlerweile eingetroffenen, Konice aus, der nun die Position in der Spitze übernahm. Eine 2 zu 1 Situation ließ der Schiedsrichter allerdings nicht mehr durchlaufen als er zur Halbzeit pfiff.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich das selbe Bild. Hinten stand die Abwehr um Stillberg, Ben Ahmed und Widdig sicher und auch Kretzdorn und Winstanley sprachen sich gut mit den defensiv Aufgaben ab. Sodass die Abwehrspieler abwechselnd für Druck über die Außen sorgen konnten und sich in die Offensive einschalteten. Konice hatte die Führung auf dem Fuß, scheiterte allerdings am Torwart. Schließlich war es wieder Kretzdorn, erneut mit einem schönen flachen Schuß ins kurze Eck traf. Somit führte PFF mit 2 - 1.
PFF spielte allerings weiterhin nach vorne und igelte sich nicht ein. So kam es, dass eine Ecke vom Torwart fallengelassen wurde, welche er im Nachfassen eigentlich ins eigene Netz beförderte. Eigentlich, denn die Hand eines Weinroten klärte den Ball auf der Linie.

Rot und Elfmeter waren die logische Konsequenz. Nachdem Kretzdorn sich seines möglichen Hattricks verweigerte und Stillberg sich (leider) nicht lautgenug äußerte trat Winstanley vom Punkt an. Er verlud den Torwart und schob den Ball ins rechte Eck zur beruhigenden 3 - 1 Führung ein. Der Schiedsrichter erlaubte danach dem, des Feldes verwiesenen, Partizanen wieder das Feld zu betreten (in Anlehnung an die Eishockey Regel), und das Spiel ging die letzten Minuten weiter. Bis auf zwei Halbchancen durch Widdig (mit dem Oberschenkel über das Tor) und Ben Ahmed (nach Flanke von Widdig einen Schritt zu spät), passierte nicht mehr viel. Sodass der Schiesrichter pünktlich abpfeifen konnte.

Man verabschiedete sich fair und blieb somit weiterhin im Platzierungsspiel ungeschlagen. Weitere Worte/Meinungen bzgl der Uniliga 2012 findet sich im Fazit.